Winterwanderwege in Norditalien - unterwegs zwischen Bergseen und Alpengipfeln

Was macht das Winterwandern so besonders? Die klare Luft, das Knirschen des Schnees unter den Füssen spüren und die unberührte Natur erleben, ist etwas sehr Spezielles. Winterwanderwege gibt es nicht nur in der Schweiz, sondern auch in Norditalien. Die Lombardei zeichnet sich durch vielfältige Landschaften, die von den Alpen im Norden bis zur Poebene im Süden reichen, aus.

 

Einzigartige Naturerlebnisse in der Lombardei geniessen

Winterliche Wanderungen in hochalpinem Gelände haben ihren besonderen Reiz. Sie fordern die Kondition heraus und belohnen dafür mit einzigartigen Naturerlebnissen. In Italien sind nicht alle Wanderstrecken markiert und Wanderwege nicht immer ausgeschildert. Winterwandern in italienischen Bergregionen haben daher den leichten Hauch eines Abenteuers. Aufgrund der Lage der Lombardei im nördlichen Italien ist die Gegend von der Schweiz aus innerhalb kurzer Zeit erreichbar. Wirtschaftliches und kulturelles Zentrum Oberitaliens ist Mailand. Die Hauptstadt der Lombardei besitzt eine Vielzahl an Sehenswürdigkeiten, deren berühmteste der Mailänder Dom und das Kloster Santa Maria delle Grazie sind. Von Zürich nach Mailand bestehen mehrmals tägliche Flugverbindungen. Eine Online-Flugbuchung ermöglicht eine flexible Reisegestaltung. Nach einer kurzen Flugzeit von knapp einer Stunde kann die Erkundung von Italien beginnen. In den Berglandschaften Norditaliens wandert man zwischen Seen, bewaldeten Höhenzügen und alpinem Gelände. Den meisten Winterwanderwegen gemeinsam sind die faszinierenden Aussichten über tiefblaue Gewässer und die verschneite Winterlandschaft. Als Wintersportart ist Winterwandern auch für Kinder geeignet, allerdings sollten die Routen sorgfältig ausgewählt werden. Schneeschuhwandern verbessert die Fitness und sorgt für aussergewöhnliche Erlebnisse im Schnee. Auf den Wanderungen durch die Lombardei entdeckt man die winterliche Bergwelt, geniesst die frische Luft und die atemberaubenden Blicke auf verschneite Berggipfel und tiefe Täler.

 

Winterwanderwege in Norditalien - unterwegs zwischen Bergseen und Alpengipfeln

 

Interessante Ziele für winterliche Wanderungen im Norden Italiens

Eine beliebte Winterwanderroute ist die circa sieben Kilometer lange Strecke von Varenna nach Bellano. Die als moderat eingestufte Wanderung kann zumeist in zweieinhalb Stunden bewältigt werden. Das am Ostufer des Comer Sees gelegene Varenna ist einer der reizvollsten Orte in der Lombardei. Die mediterrane Uferpromenade bildet einen spannenden Kontrast zu den schneebedeckten Berggipfeln. Da die Winterwanderstrecke nach Bellano sehr populär ist, ist man nur selten allein unterwegs, sondern trifft unterwegs auf zahlreiche andere Abenteurer und Abenteurerinnen. Rund um den Comer See erstreckt sich ein grosses Wandergebiet, welches Wanderrouten unterschiedlichster Schwierigkeitsgrade umfasst. Weitere interessante Ziele für winterliche Wanderungen sind die Bergamasker Alpen nordöstlich von Bergamo. Im Parco delle Orobie Bergamasche, dem riesigen Naturpark, befindet sich ein schönes Wandergebiet mit einer artenreichen Pflanzen- und Tierwelt. Ein Netz aus Wanderwegen umschliesst den Iseo-See. Im Winter wandern kann man auch im Parco Naturale Adamello. Das größte Schutzgebiet im Trentino wird durch spektakuläre Naturlandschaften geprägt. Das Highlight ist der mächtige Adamello-Gletscher, der als größter Gletscher Italiens gilt. Wegen seiner einzigartigen Geologie wurde der Naturpark Adamello zum UNESCO-Geopark ernannt. Beim Wandern im Winter sollten die Witterungsverhältnisse vor Ort, Höhenunterschiede und das eigene Fitnesslevel berücksichtigt werden. Wandern durch tiefen Schnee und Eis ist anstrengender als eine Wanderung auf befestigten Wanderwegen. Daher empfiehlt es sich, mit dem Konditionsaufbau schon vor dem Winterurlaub zu beginnen. Gut geeignet sind zum Beispiel Übungen für verbesserte Balance sowie Krafttraining.


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