Wintersportmode 2016/17 – das trägt man auf der Piste

Skimode sollte vor allem bequem und funktional sein, denn schliesslich will man auf der Piste nicht vor lauter Kälte frühzeitig den Weg zurück ins Tal antreten müssen. Nichtsdestotrotz ist es für modebewusste Menschen wichtig, auch während des Sports modern und trendig auszusehen. Wie sehen die Trends der Wintersportmode 2016/17 aus?

 

Modische Statements werden meist mit kleinen Extras wie einem Kunstpelzkragen an der Kapuze, Lederelementen wie einem Gürtel oder grossen Cargotaschen an Skihosen gesetzt. In der Skisaison 2016 wird es besonders farbenfroh. Einige Marken wie setzen ihre Kleidung lediglich dezent in Szene, indem in den Kollektionen neben dem obligatorischen Weiss und Schwarz vor allem Braun tonangebend ist. Andere setzen im Kontrast dazu besonders grelle Farben wie Orange oder Rot ein, die eher feminin wirken. Akzente bei der Männerkleidung werden vor allem mit exotischem Türkis oder royalem Blau gesetzt. Anstatt mit herkömmlichem Grau brillieren sowohl bei Männern als auch bei Frauen Hosen in Melange, einem Weiss-Grau-Mix mit sanftem Farbübergang. Neon hingegen, der wohl angesagteste Farbton der 90er-Jahre, der erst in den vergangenen zwei Jahren ein Revival erlebte, verabschiedet sich dieses Jahr weitgehend aus der Wintersportmode. Wie ein Blick auf aktuelle Kollektionen verrät, sind bei Skijacken vielmehr Colorblockings oder Prints angesagt. Auch die Materialien folgen dem Prinzip Mix & Match. Glänzendes Gewebe, Jacquards oder zum Beispiel Jacken verziert mit Swarowski-Steinen liegen bei der Damenmode im Trend. Bei Männern dreht sich diese Saison vieles um den Used-Look.

 

Die meisten Teile sind besonders atmungsaktiv sowie wind- und wasserdicht – eine Reaktion der meisten Hersteller auf die steigende Nachfrage nach Kleidung, die auch abseits der Skipiste bei einer Winterwanderung getragen werden kann. Das Stichwort lautet: Cross-Funktionalität. Skifans verzichten liebend gerne auf lange Umziehzeiten und tragen ihre trendige und funktionale Sportkleidung auch ausserhalb der Piste. Kein Wunder also, dass die meisten Teile sowohl bei Männern als auch Frauen äusserst körperbetont sind. Dicke Hosen und Co. sind definitiv aus der Mode. Tatsächlich sind trotz Slim-Fit die meisten Teile äusserst bequem und halten warm. Wem das noch nicht genug ist, der kann Langarmshirt bzw. Body unter dem Pullover tragen. Dabei werden auch Frauen mit großer Größe dank Shops wie Emilia Lay fündig. Und nicht nur die Kleidung, auch die Accessoires werden dünner, dafür aber auch funktionstauglicher. So zum Beispiel Handschuhe, die zwar sehr dünn sind und sich hauptsächlich für warme Tage eignen, dafür aber auch griffiger sind.

 

Neben relativ figurbetonten und dadurch mehr Bewegungsfreiheit verleihenden Schnitten sowie bunten Mustern und/oder Farben gewinnen ethisch korrekte Materialien von Anbietern wie Pyua an Relevanz. Auf Daunen, die aus einer korrekten Haltung gewonnen wurden sowie die Produktion aus Textilresten wird dieses Jahr nicht nur in der Skimode viel Wert gelegt.

 

 

Bildrechte: Flickr <a href="https://www.flickr.com/photos/rodeime/7318113466/" rel="nofollow">Ski Victoria's campaign with Skimax</a> <a href="https://www.flickr.com/photos/rodeime/" rel="nofollow">Roedrick eime</a> CC BY 2.0 <a href="https://creativecommons.org/licenses/by/2.0/" rel="nofollow">Bestimmte Rechte vorbehalten</a>

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