Skitrip planen: Auch an die Finanzierung denken

Im kommenden Winter stehen die Chancen gut, dass alles wieder (fast) normal ist. Urlaub wird möglich sein und somit lockt der lang ersehnte Skitrip in die Schweizer Alpen. Doch statt nur vom Urlaub zu träumen, sollte er jetzt schon dementsprechend geplant werden. Es ist gut, die Finanzierung durchzuspielen, denn wer weiß, ob nicht doch noch PCR-Tests gängig sein werden? Und genau diese ziehen dem Urlauber in diesem Sommer durchaus kräftig Urlaubsgeld aus den Taschen. Aber worauf kommt es bei einem Ski-Trip an?

 


Abbildung 1: Ein cooler Skitrip sorgt für den perfekten Urlaub - doch bei der Planung sollte auch an die Finanzen gedacht werden. Bildquelle: @ Maarten Duineveld / Unsplash.com

 

Welche Ziele bieten sich an?

Angesichts der schneereichen Unsicherheit kommen für den tatsächlichen Urlaubstrip nur noch höhere Gebirge infrage. Die typischen Hoch-Skigebiete in den Alpen – egal ob Frankreich, Deutschland, Österreich oder Schweiz – sind die sicherste Variante. Es geht um:

  • Schneehöhen – sicherlich ist der Urlaub in hohen Gebirgen immer schön. Doch wer Ski- oder Snowboard fahren will, der benötigt Schnee. Etliche Skipisten werden erst aber einer Mindesthöhe freigegeben, andere arbeiten zusätzlich mit Schneekanonen.
  • Deutschland - vier Gebiete gelten als schneesicher. Dazu zählen das Nebelhorn, das Zugspitzplatt und Grasgehren-Riedbergerhorn.
  • Frankreich - Charmonix Mont-Blanc, La Piagne und Les Portes du Soleil. Je nach Wetter kann das Skivergnügen bis in den Mai andauern.
  • Österreich - Ischgl, Sölden und der Hintertuxer Gletscher gelten allgemein als schneesicher.
  • Schweiz - Verbier, Zermatt und Saas Fee sind die Highlights.

 

Urlauber müssen natürlich vorab schauen, wann die Skisaison regelmäßig beginnt. Hier kann es durchaus Unterschiede geben, denn einige Skigebiete können im November sämtliche Lifte öffnen, andere erst im Dezember oder Januar. Auch das Ende der Skisaison verschiebt sich je nach Lage des Gebiets. Allgemein gilt aber: Umso höher das Gebiet, desto sicherer der Schnee. 

 

Allerdings gibt es niemals eine absolute Garantie, da das Wetter stets eine Rolle spielt. Die garantierten Schneebedingungen basieren aus den Erfahrungen der letzten Jahrzehnte. Einige Skigebiete fielen dem Klimawandel schon zu Opfer und können die Türen nur noch kürzer öffnen.

 

Finanzielle Planung

Skigebiete lassen sich noch leicht finden. Doch wie sieht es mit der finanziellen Planung aus? Die eigenen Finanzen spielen hier eine wichtige Rolle, denn natürlich könnte gesagt werden, dass jeder einfach einen Urlaub im Luxus-Skiresort inmitten der Stars und Sternchen bucht. In der Realität können sich die meisten Urlauber jedoch keinen Urlaub leisten, bei dem eine einzelne Übernachtung schon 1.000 Franken kostet. Es gilt also:

  • Spielraum prüfen – welche finanziellen Mittel stehen allgemein zur Verfügung? Der Urlaub darf nicht zu Lasten des kompletten Jahres gehen. Alleinreisende oder kinderlose Paare haben es diesbezüglich besser, denn sie können oft auch günstige Unterkünfte wählen, die für Kinder eher weniger geeignet wären.
  • Unterkunft buchen – vielfach sind Ferienhäuser oder Ferienwohnungen günstiger. Das gilt insbesondere dann, wenn ohnehin mit Freunden gemeinsam verreist wird. Da die Unterkünfte nur pro Nacht und nicht pro Person berechnet werden, wird viel Geld gespart. Doch wer frühzeitig nach Hotels oder Pensionen schaut, der hat nicht nur die Auswahl, sondern die Chance auf günstige Preise.
  • Randsaison – dieser Spartipp ist mit einem Risiko verbunden, denn es könnte nicht durchgehend genug Schnee liegen. Doch die Eröffnungstage der Skisaison sind häufig aus eben diesem Grund günstiger. Die Betreiber wissen nicht, wie es mit der weißen Pracht ausschaut und geben die Räumlichkeiten noch preisgünstiger heraus.
    Wenn das Geld gerade eher knapp ist, kann auch ein Kleinkredit bei der Finanzierung helfen. Webseiten wie das Kreditvergleichsportal smava sind bei der Kreditsuche eine große Hilfe und versetzen Nutzer in die Lage, günstige Darlehen zu finden.
    Abseits der typischen Urlaubsüberlegungen geht bei einem Skiurlaub auch das Geld für das Equipment über die Ladentheke. Fallen beim Sommerurlaub vielleicht Kosten für die Bademode an, funktioniert beim Skiurlaub nichts ohne Sportgeräte:
  • Leihen – ob bei sich zu Hause oder im Skigebiet selbst: Ski, Snowboards und auch Skistiefel können geliehen werden. Diese Option lohnt sich gerade für die, die noch nicht ihr Herz für den Wintersport entdeckt haben oder die während des Urlaubs mal verschiedene Wintersportarten testen wollen.
  • Kaufen – das Skiequipment sollte nur eigenständig gekauft werden, wenn auch eine entsprechende Neigung vorhanden ist. Auch nun bietet es sich an, frühzeitig zu kaufen. Das meiste Equipment ist im Sommer wesentlich günstiger. Auch Produkte aus den Vorjahren sind durchaus geeignet und wesentlich günstiger als die neueste Skikollektion.
    Zum Equipment kommt die entsprechende Ausrüstung. Sie lohnt sich für jedermann, denn ein guter Skianzug kann auch daheim im Winter den langen Spaziergang versüßen und warmhalten.
    Und wie sieht es mit den Finanzen während des Aufenthalts aus? Welche Optionen bieten sich hier an?
  • Bargeld – aus Sicherheitsgründen sollte das Bargeld eher knapp gehalten werden. Viele Experten empfehlen tatsächlich nur den wohlbekannten Notgroschen.
  • Kreditkarte – sie ist mittlerweile fast gängig und praktisch im Restaurant oder auf Veranstaltungen. Wer seine eigentliche Kreditkarte nur untern zu den Partys mitnehmen möchte, der kann für diese Zwecke auf Prepaid-Karten zurückgreifen.

 

Immer mehr Après-Ski-Veranstalter bieten den Flatrateeintritt, sodass abseits des Eintritts nichts mehr bezahlt werden muss. Es wird in den nächsten Jahren aber wohl gängig sein, auf andere Bezahlmethoden zurückzugreifen. Gut möglich, dass auf dem Skipass bald Gelder aufgeladen werden können und diese nun auf der Piste und bei Partys genutzt werden können. Zugleich machen Google und Apple Pay auch vor Skigebieten nicht Halt und bieten sich zur Bezahlung an.

 

Von Bezahlkarten einzelner Veranstalter ist allerdings abzuraten, wenn nicht sichergestellt werden kann, dass ausschließlich seine Angebote genutzt werden. Solche Einzelkarten enden meist darin, dass der Urlauber doch wieder zig Franken auf der Karte hat, weil er sie nicht ausgeben konnte. Diese Paymentkarten sind schon in anderen Bereichen eher ein Dorn im Auge vieler Nutzer.

 


Abbildung 2: Kredit- und Zahlungskarten sind im Urlaub sehr beliebt und zudem hilfreich. Bildquelle: @ Stephen Phillips / Unsplash.com

 

Fazit – gut geplant in den Urlaub

Auch wenn die Temperaturen gerade endlich warm werden, so sollten Skifreunde jetzt an den Winterurlaub denken. Wer früh bucht, der kann meist sparen – und hat alle Möglichkeiten, bis zum Urlaub die Vorort-Finanzen zu klären. Eine eigene Skiausrüstung lohnt sich jedoch nur, wenn sichergestellt wird, dass das Skifahren auch im nächsten Jahr noch infrage kommt.


Werbung