CBD bei Depressionen: Wieder aktiv am Leben teilnehmen

Depressionen sind ein weit verbreitetes Problem, denn viele Menschen haben mit einem Mangel an Lebensfreude und Antriebslosigkeit zu kämpfen. Selbst wenn man zuvor sehr aktiv gewesen ist, wird man urplötzlich zur Couchpotato. Um schwerwiegende Symptome zu lindern, bekommen viele Antidepressiva verschrieben, die teilweise auch gut helfen. Dennoch müssen zahlreiche Nebenwirkungen in Kauf genommen werden, um wieder halbwegs normal am Leben teilnehmen zu können.

 

Müdigkeit, Gewichtszunahme, Verdauungsbeschwerden und sexuelle Unlust sind nur einige der möglichen Probleme. Weil viele auf Dauer nicht damit leben möchten, sehen sie sich nach Alternativen aus der Natur um. CBD Produkte sind derzeit in aller Munde, denn ihnen werden viele positive Effekte nachgesagt. In einem CBD Shop findet man eine riesige Auswahl an unterschiedlichen Produkten, die eine natürliche Hilfe bei Depressionen sein können.

 

Wirkungsweise ist noch nicht ganz klar

Natürlich beschäftigen sich Wissenschaftler schon lange mit der Wirkung von Cannabidiol, dem Wirkstoff in den CBD Produkten. Bisher weiß man eigentlich nur genau, dass diese Substanz mit dem körpereigenen Endocannabinoid-System interagiert. Auch wenn CBD kein Wundermittel ist und auch keine Heilversprechen gemacht werden dürfen, können Anwender davon oftmals profitieren. CBD bietet sich vor allem bei leichten depressiven Verstimmungen an. Es kann dabei helfen, Stress zu reduzieren und innerlich wieder zur Ruhe zu kommen. In erster Linie eignen sich die Produkte zur begleitenden Behandlung. Vor Anwendung sollte immer Rücksprache mit einem Arzt gehalten werden.

 

CBD Produkte enthalten lediglich Cannabidiol aber nicht das berauschende THC.

Pfüderi auf Pixabay

CBD Produkte enthalten lediglich Cannabidiol aber nicht das berauschende THC.

 

Auf der ganzen Welt leiden mehr als 300 Millionen Menschen an Depressionen, Tendenz steigend. In den meisten Fällen kommt es nach psychisch enorm belastenden Situationen zu einer depressiven Episode. Das kann der Tod eines Familienmitglieds, Stress auf der Arbeit oder eine die Trennung von einem geliebten Menschen sein. Ist jemand extrem sensibel, dann kann bereits der alltägliche Stress und der Druck am Arbeitsplatz zu den typischen Symptomen führen. Die Betroffenen sind zunehmend niedergeschlagener, können sich nicht mehr motivieren und haben ein Gefühl der inneren Leere. Mit Hilfe von CBD könnte man wieder Freude an Bewegung erleben und seinen Alltag aktiver gestalten. Seit langem ist bekannt, dass vor allem das Serotonin eine entscheidende Rolle bei der Entstehung von Depressionen spielt. Auch wenn CBD Depressionen nicht heilen kann, so werden Anwender durchaus entspannter und ausgeglichener.

 

Die Wirkung von CBD bei Depressionen

Über die Effekte von CBD im Einzelnen weiß man bisher noch viel zu wenig. Klar ist jedoch, dass es eine entspannende und angstlösende Wirkung haben kann. Außerdem kann es auch Entzündungen lindern, und diese sollen anscheinend auch eine gewisse Rolle bei der Entstehung von Depressionen spielen. Um zu verstehen, was CBD bei Depressionen ausrichten kann, muss man sich zunächst mit dem Endocannabinoid-System auseinandersetzen. Durch die Aktivierung von speziellen Rezeptoren wird das Serotonin im menschlichen Körper reguliert. Serotonin ist auch als Glückshormon bekannt und fungiert als Botenstoff, der an der Steuerung unserer Gefühle beteiligt ist. Darüber hinaus hat Serotonin auch einen Einfluss auf die Stimmungslage, den Schlaf-Wach-Rhythmus sowie den Appetit.

 

Dem Cannabidiol in den CBD Produkten wird nachgesagt, dass sie sich sowohl auf das Endocannabinoid-System als auch auf die Rezeptoren CB1 und CB2 wirken können. Außerdem geht es um die Stimulation des 5-HT1A-Serotionin-Rezeptors, der in der Lage ist, depressive Verstimmungen zu hemmen. Bisher mangelt es jedoch an klinischen Studien, die hierzu genauere Erkenntnisse liefern könnten.  Bislang gibt es lediglich Tierversuche, die eine positive Wirkung auf Depressionen vermuten lassen. Mehrere Studien deuten darauf hin, dass CBD Ängste mindern und depressive Verstimmungen bekämpfen kann. Andere Untersuchungen zeigten auf, dass CBD auch die Konzentration an Serotonin und Glutamat, einem weiteren Botenstoff, erhöhen kann.

 

CBD als Alternative zu Antidepressiva?

Zunächst einmal muss man sich darüber klar werden, dass es sich bei CBD Produkten nicht um Arzneimittel, sondern um Nahrungsergänzungsmittel handelt. Seit einigen Jahren erleben CBD Produkte einen großen Boom. Bis heute deutet einiges darauf hin, dass CBD positive Auswirkungen auf den menschlichen Körper hat. Allerdings muss die Forschung sich noch länger mit diesem Thema befassen, um abschließende Resultate liefern zu können. Problematisch dabei ist, dass man sich bisher fast nur auf Tierversuche berufen kann, beim Menschen wurde die Wirkungsweise noch zu wenige erforscht.

 

Auch wenn es dabei viele Hinweise gibt, können die Ergebnisse dieser Studien nicht automatisch auf die Wirkung beim Menschen schließen lassen. Deshalb sollte man niemals Antidepressiva eigenmächtig absetzen, um es mit CBD zu probieren. Man würde dann riskieren, dass man einen extremen emotionalen Einbruch erlebt, der schwerwiegende Folgen haben kann. Viel besser ist eine begleitende Einnahme, nachdem man sich mit dem behandelnden Arzt abgesprochen hat.

 

Die korrekte Anwendung von CBD Produkten

Es gibt verschiedene CBD Produkte, so dass sich die Anwendung unterscheiden kann. Außerdem reagiert jeder Mensch anders auf die Einnahme, weshalb man sich an die optimale Dosierung langsam herantasten muss. Ideal dafür ist CBD Öl, da es sich besonders gut dosieren lässt. Darüber hinaus ist der Wirkungseintritt bei oraler Einnahme auch am schnellsten. Man kann ein paar Tropfen davon unter die Zunge geben, dann werden die Wirkstoffe rasch über die Mundschleimhaut aufgenommen.

 

CBD Öl ist aufgrund der leichten Dosierbarkeit bestens für den Einstieg geeignet

Julia Teichmann auf Pixabay

CBD Öl ist aufgrund der leichten Dosierbarkeit bestens für den Einstieg geeignet. 

 

Was die Behandlung von Depressionen angeht, so gibt es keine allgemein gültige Empfehlung für die Dosierung. Diese hängt auch immer davon ab, wie stark ausgeprägt die Symptome sind. Normalerweise geht man von etwa 25 mg CBD täglich aus, um bei Depressionen eine Linderung erzielen zu können. Handelt es sich um ein Produkt mit fünf Prozent, nimmt man 15 Tropfen am Tag ein, bei einem 10-prozentigen Öl wären es sieben Tropfen. Nach etwa einer Woche kann man die Dosis erhöhen, bis die Beschwerden langsam nachlassen. Am besten nimmt man das Öl abends ein, falls man davon etwas müde werden sollte.


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