Koffer packen für den Skiurlaub

Der nächste Skiurlaub steht vor der Tür. Das beinhaltet eine Menge an warmer Kleidung. Das kann das Kofferpacken zu einer Herausforderung machen. Schnell passiert es, dass etwas vergessen wird oder man so viel mitnehmen möchte, dass man die Tasche kaum noch zubekommt. Wichtig ist, dass man neben der Skiausrüstung und dem Winteranzug auch an die Kleidungsschichten darunter denkt. Aber auch Freizeitkleidung sollte im Skiurlaub nicht zu kurz kommen, falls man etwas neben dem Skifahren unternehmen möchte.

Abseits der Piste

Im Skiurlaub möchte man auch die Umgebung erkunden. Sei es bei einem Spaziergang durch den Ort oder einem Abendessen im lokalen Restaurant. Funktionskleidung hat hier nichts zu suchen. Für solche Ausflüge kann man ruhig im Vorhinein in schicke und hochwertige Kleidung investieren. Damit auch alles in den Koffer passt, sollte man die Kleidungsstücke rollen – so spart man jede Menge Platz. Viele dicke Pullover sollte man sowieso nicht einpacken, denn wer auf der Piste nicht frieren möchte, sollte lieber auf den alt bewährten Zwiebel-Look bestehend aus einzelnen dünnen Schichten setzen.

Zwiebelprinzip für die Abfahrt

Schon Oma wusste: An kalten Tagen zieht man nicht nur einen dicken Pullover an, sondern hält sich an das bewährte Zwiebelprinzip. Das bedeutet, man kleidet sich in mehrere dünne Schichten und ist zum einen vor Kälte geschützt, hat aber auch die Möglichkeit eine Lage auszuzuziehen, falls es doch zu warm werden sollte. Doch nur wenn die unterschiedlichen Schichten und vor allem Materialien aufeinander abgestimmt sind und das System nicht unterbrochen wird, funktioniert das Prinzip optimal.

  1. Unterwäsche: Schon die Unterwäsche muss einiges leisten: Feuchtigkeit ableiten, schnell trockenen, bei Wärme kühlen und bei Kälte wärmen. Da die Wäsche direkt auf der Haut aufliegt, sollte das Material nicht unangenehm kratzen oder den Schweiß aufsaugen, wodurch unangenehme Gerüche entstehen. Da die erste Lage so viel leisten muss, eignet sich Funktionswäsche aus Polyester am besten. Wichtig hierbei ist, dass die Unterwäsche eng genug sitzt, aber nicht einschnürt.
  2. Kälteschutz:Die nächste Lage sorgt dafür, dass der Körper vor Kälte geschützt wird. Hier bieten sich wärmende Materialien wie Fleece an. Auf wasser- oder winddichte Materialien sollte hier noch verzichtet werden, da sonst der Transport von Wasserdampf gehemmt würde. Die Beine werden dank Powerstretch-Hosen ausreichend gewärmt, aber auch Baumwollfasern haben sehr nützliche Eigenschaften.
  3. Skianzug: Bevor man sich für einen Anzug entscheidet, sollte man darauf achten, dass man ausreichend Bewegungsfreiheit darin hat. Daher ist es wichtig, beim Anprobieren des Anzugs unbedingt auch alle Schichten darunter zu ziehen, die man dann auch auf der Piste tragen wird. Der Anzug sollte beim In-die-Hocke-Gehen nicht zwicken; die Ärmel müssen auch beim Armausstrecken lang genug sein. Des Weiteren ist Wasserfestigkeit essentiell, damit man vor Wasser und Kälte geschützt bleibt.

Bildrechte: Flickr Skis and mountains Nils Rinaldi CC BY 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten


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